Das interaktive Periodensystem der Elemente (PSE)

Periodensystem der Elemente

Periodensystem, 270px

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Periodensystem (interaktiv)
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Chemische Elemente

Elemente nach Ordnungszahl
Elemente nach Alphabet
Elemente nach Symbol

Die Elemente - griffbereit für Chemie und Physik.

Neue Elemente, bewährtes Layout

Das Periodensystem der Elemente ist um die neuen Symbole und Namen der 2016 anerkannten und offiziell benannten schweren Elemente ergänzt worden. Da sie nur künstlich synthetisierbar und äußerst sind (mit Halbwertzeiten von nur Sekundenbruchteilen) spielen diese zwar in der angewandten Chemie praktisch keine Rolle. Dennoch verschwinden mit ihrer endgültigen Benennung die letzten dreistelligen, provisorischen Elementsymbole aus der 7. Periode. Ununtrium (Uut) heißt nun Nihonium (Nh), Ununpentium (Uup) wird zu Moscovium (Mc), Ununseptium (Uus) zu Tennessin (Ts) und Ununoctium zu Oganesson (Og).

Beim Layout haben wir konsequent einige Altlasten abgeworfen. Die Gruppen wurden nun überall an den aktuellen IUPAC-Standard angepaßt, und die Zuordnung der Elemente zu den zehn Elementreihen mittels Farbcodes liefert wesentlich mehr Information als die alte Unterteilung in Nichtmetalle, Halbmetalle und Metalle. Gemäß den IUPAC-Empfehlungen wird die Atommasse jedes Elements nun auf die fünf signifikanten Stellen gerundet wiedergegeben.

Über ein kleines Symbol ist zudem ersichtlich, ob das Element natürlich vorkommt, ob es in der Natur durch radioaktive Zerfallsprozesse entsteht oder ob es nur synthetisch erzeugt werden kann.

Mehr Daten zu den Elementen

Die Datenblätter zu den chemischen Elementen sind ebenfalls deutlich erweitert worden. Viele Atom- und Stoffeigenschaften wurden völlig neu aufgenommen; einige bereits zuvor verfügbare Daten wurden durch neue Werte aus zuverlässigen Quellen, allen voran die einschlägigen IUPAC-Publikationen, ergänzt und korrigiert.

Gliederung in Atomeigenschaften und Stoffeigenschaften

Eine wesentliche Neuerung ist die verbesserte Gliederung der Datenblätter zu den chemischen Elementen. Während bisher die "gebräuchlichen" Daten weiter oben standen, wurde nun eine logischere Aufteilung gewählt.

Der erste Abschnitt jedes Datenblattes enthält nun die Kenndaten zum Element, wie Ordnungszahl, Symbol, Name (dt./engl. nach IUPAC), Bezeichnung der Gruppe (Hauptgruppe/Nebengruppe), Nummer der IUPAC-Gruppe sowie alte Nomenklatur mit römischen Ziffern, Periode und die Masse (mit Angaben über die Meßtoleranz). Hinzu kommen wissenswerte Daten zum Entdecker und Jahr der Entdeckung, zum Vorkommen und der Häufigkeit (prozentualer Massenanteil der Erdhülle, d.h. der Erdkruste/Ozeane bis 16 km Tiefe) und die CAS-Indexnummer zum leichteren Auffinden weiterer Literatur.

Der zweite Abschnitt enthält nun ausschließlich die Atomeigenschaften, d.h. die charakteristischen Eigenschaften eines einzelnen Atoms des entsprechenden Elements. Hierzu gehören Atomradius und kovalenter Radius, Atomvolumen, Ionisierungsenergie(n), Oxidationszahlen, Elektronegativität nach Pauling und Allred/Rochow, Ionenradius, Gitterenergie, Anzahl und Natur der Isotope (unterteilt in natürliche bzw. stabile Isotope und instabile bzw. radioaktive Isotope mit Häufigkeit jedes Isotops und ggf. Halbwertzeit). Maßgebende Angaben für das chemische Reaktionsverhalten sind ebenfalls hier aufgeführt, wie z.B. die Elektronenkonfiguration (mit Tabelle zur Anzahl der Elektronen in jedem Orbital) und die Anzahl der Elektronen pro Schale nach dem Schalenmodell (für die drei äußeren Schalen).

Der dritte Abschnitt schließlich enthält die Stoffeigenschaften zum entsprechenden Element, also die physikalischen Eigenschaften des Elements als Material. Dies sind zunächst Eckdaten wie Schmelzpunkt und Siedepunkt (jeweils in Celsius und Kelvin), Aggregatzustand (unter Normalbedingungen), Kristallstruktur und Metalleigenschaften. Dazu kommen Angaben über die spezifische Schmelzwärme und spezifische Verdampfungswärme, thermische Leitfähigkeit, spezifische Wärmekapazität und elektrische Leitfähigkeit. Zu den auch interessanten Informationen gehören die darauffolgenden Werte wie Dichte (unter Normalbedingungen), Härte (nach Mohs) und der Ausdehnungskoeffizient (linearer Wärmeausdehnungskoeffizient). Für den spektographischen Nachweis des Elements sind zudem die Hauptlinien im Spektrum angegeben.

Die chemischen Elemente nach Gruppen

Um die Navigation so übersichtlich wie möglich zu halten, sind die chemischen Elemente links im Menü entsprechend nach Hauptgruppe oder Nebengruppe eingeordnet. Die Hauptgruppen sind die Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Borgruppe, Kohlenstoffgruppe, Stickstoffgruppe, Chalkogene, Halogene und Edelgase. Die Nebengruppen umfassen die Scandiumgruppe, Titangruppe, Vanadiumgruppe, Chromgruppe, Mangangruppe, Eisengruppe, Kobaltgruppe, Nickelgruppe, Kupfergruppe und die Zinkgruppe. Eine Besonderheit bilden zwei »Pseudogruppen«, die Lanthanoide und Actinoide enthalten. In beiden Fällen ähneln sich die Eigenschaften der enthaltenen Elemente so stark, daß die Einteilung in eigene »Gruppen« sinnvoll erscheint.

Hohe Auflösung

Aufgrund häufiger Anfragen gibt es nun das Periodensystem in hoher Auflösung, das in verschiedenen Versionen heruntergeladen und vervielfältigt werden kann (für den eigenen Gebrauch in Schule und Universität wie auch privat).